66879 Steinwenden
Das Haus liegt in einer ruhigen Gegend von Steinwenden.
Die Substanz ist gut und wurde in ca. 1978 renoviert.
Fenster Kunststoff doppelt verglast und zum Teil Holzfenster. Böden Holz, Fliesen, Linoleum.
3 Balkone, 2 Stellplätze, 2 Garagen im Haus, Terrasse.
Einbauküche, Kamin
Steinwenden liegt am Übergangsbereich vom Landstuhler Bruch ins Nordpfälzer Bergland. Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Steinwenden, Obermohr und Weltersbach.
Mitten durch Steinwenden verläuft in Ost-West-Richtung der Mohrbach. Am östlichen Siedlungsrand nimmt er von rechts den Schwanderbach auf. Innerhalb von Obermohr mündet – ebenfalls von rechts – der Reuschbach in den Mohrbach. Im äußersten Osten bildet der Miesenbach die Grenze zu Ramstein-Miesenbach.
Obermohr wurde bereits im Jahr 987 erstmals urkundlich erwähnt, Steinwenden im Jahr 1180 und Weltersbach im Jahr 1328. Von 1559 bis 1592 gehörte Steinwenden zu Pfalz-Lautern, anschließend bis Ende des 18. Jahrhunderts zur Kurpfalz. Die drei Orte unterstanden innerhalb letzterer dem Oberamt Lautern, Obermohr und Weltersbach waren dem Gericht Ramstein zugeordnet, Steinwenden bildete ein eigenes Gericht, zu dem ebenso die Dörfer Kottweiler, Mackenbach, Miesenbach und Schwandheim gehörten.[2]
Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Steinwenden in den Kanton Landstuhl eingegliedert. Anschließend wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Vom 1818 bis 1862 gehörte er dem Landkommissariat Homburg an; aus diesem ging das Bezirksamt Homburg hervor. Da ein Teil des Bezirksamts – einschließlich Homburg selbst – 1920 dem neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen wurde, wechselte Steinwenden ins Bezirksamt Kaiserslautern und wurde bis 1938 von einer in Landstuhl ansässigen Bezirksamtsaußenstelle verwaltet.
Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Kaiserslautern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Steinwenden innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Weltersbach wurde am 1. September 1965 nach Steinwenden eingemeindet.
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